Mediation im Konflikt
Konflikte, Mobbing, Ärger, Unversöhnlichkeit, Stress, ……
Sie suchen nach einer Lösung,
• die Zeit spart
• die die Nerven schont
• ohne sich vollkommen zu zerstreiten
• ohne Sieg und Niederlage
Sie wollen
• mit Ihrem Konfliktpartner auch zukünftig noch Kontakt haben
• wieder arbeitsfähige Teams haben
• wieder kreativ und produktiv sein
• wieder innere Ruhe finden
Dann bietet sich die Mediation als unterstützendes Verfahren an, um das Gespräch selbstbestimmt wieder konstruktiv in Gang zu bringen und gemeinsam neue Lösungsmöglichkeiten zu finden.
Was ist Mediation
Mediation kann mit "Vermittlung" übersetzt werden und ist ein Verfahren, in dem zwei oder mehrere Konfliktparteien mit Unterstützung eines allparteilichen Vermittlers (MediatorIn) ihren Konflikt selbständig und eigenverantwortlich lösen können.
Die MediatorInnen sind für den Prozess verantwortlich.
Die Inhalte und die Ergebnisse einer Mediation werden alleine von den Konfliktparteien bestimmt.
Die Hauptaufgaben der MediatorInnen bestehen in der Schaffung einer konstruktiven Gesprächsatmosphäre, in der aktiven Begleitung des Verhandlungsprozesses und in der "Übersetzung" emotional aufgeladener Gespräche in Gefühle und Bedürfnisse.
Wie läuft eine Mediation ab
Zu Beginn der Mediation erklären und vereinbaren die MediatorInnen die Regeln und sichern die Vertraulichkeit der Gespräche und die Allparteilichkeit der MediatorInnen.
Die Ziele der Mediation werden erläutert.
Die Konfliktparteien tragen ihre Standpunkte vor.
Die MediatorInnen "spiegeln" das Gehörte, fassen zusammen und stellen sicher, dass sie alles verstanden haben.
Es folgt die Phase der Konflikterhellung. Die Gefühle, Bedürfnisse und Interessen der Konfliktparteien werden geklärt. Die MediatorInnen fragen nach und unterstützen beim Ausdruck der individuellen Bedürfnisse und Interessen. Nach und nach kommt es wieder zu einer direkten Kommunikation zwischen den Konfliktparteien
Ist die Kommunikation zwischen den Parteien wieder hergestellt, kann es an die Lösung der Sachprobleme gehen. Dazu werden Methoden wie das Brainstorming (Mindmapping), PMI-Methode u.ä. eingesetzt. Die Parteien einigen sich auf eine gemeinsame Lösung.
Die Konfliktparteien erarbeiten sich eine Zukunftsvereinbarung auf Basis derer sie in nächster Zeit mit einander umgehen.
Stellt sich heraus, dass ein rechtlicher Konflikt vorliegt oder das die Veinbarung Rechtssicherheit braucht, so ist nachgeschaltet der Kontakt zu einem Anwalt oder Notar sinnvoll oder sogar notwendig.
Wie viele Medationstreffen notwendig sind, hängt sowohl vom Thema, als auch von den Konfliktparteien und deren Kooperationsbereitschaft ab.
Grenzen einer Mediation
In Fällen, in denen eins oder mehrere der folgenden Kriterien erfüllt sind, ist von einer Mediation eher abzuraten:
• es besteht ein großes Machtgefälle zwischen den Konfliktparteien
• eine der Konfliktparteien benötigt eine Therapie oder intensive Betreuung
• eine Partei hat kein Interesse an einer Konfliktlösung
• die Mediation steht von Anfang an unter Zeitdruck